schulteroperation

Schulteroperation

bei Sportverletzung oder Sehnenriss

Die Schulteroperation ist häufig notwendig, wenn konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Stammzellentherape oder Infiltrationen keine ausreichende Besserung mehr bringen. Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten, aber auch verletzungsanfälligsten Gelenke des menschlichen Körpers. Durch Sport, Stürze oder wiederholte Überkopfbewegungen kommt es oft zu Verletzungen der Sehnen oder zu Instabilitäten, die Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit des Schultergelenks verursachen.

Die gezielte Diagnose und individuelle Behandlungsplanung sind entscheidend, um die Funktion der Schulter dauerhaft zu erhalten oder wiederherzustellen. Je nach Art der Verletzung kann eine minimalinvasive, arthroskopische Operation helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit dauerhaft zurückzugewinnen.

 

Die Schulter – ein komplexes und verletzungsanfälliges Gelenk

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers und ermöglicht eine außergewöhnliche Vielfalt an Bewegungen – vom Werfen über Heben bis zum Drehen des Arms. Diese hohe Beweglichkeit wird durch das Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen, Bändern und der sogenannten Rotatorenmanschette ermöglicht, die den Oberarmkopf in der flachen Gelenk Pfanne stabilisiert.

Gerade diese komplexe Struktur macht die Schulter jedoch auch besonders anfällig für Verletzungen. Schon eine ungünstige Bewegung, eine Überlastung beim Sport oder ein Sturz kann zu schmerzhaften Einrissen oder Sehnenverletzungen führen. Besonders betroffen sind Sportarten mit vielen Überkopfbewegungen wie Tennis, Volleyball oder Schwimmen.

 

Typische Sportverletzungen an der Schulter

Schulterverletzungen gehören zu den häufigsten Sportverletzungen, insbesondere bei Disziplinen mit vielen Überkopfbewegungen wie Tennis, Volleyball, Handball oder auch Schwimmen. Die hohe Beweglichkeit des Schultergelenks ermöglicht zwar präzise und kraftvolle Bewegungen, führt aber auch dazu, dass Sehnen und Muskeln stark beansprucht werden.

Durch wiederholte Belastung, ruckartige Bewegungen oder Stürze kann es zu Entzündungen bis zu Einrissen der Sehnen kommen. Häufig betroffen ist die Rotatorenmanschette, insbesondere die Supraspinatussehne, die den Oberarmkopf stabil in der Gelenkpfanne hält. Auch akute Reizungen des Schleimbeutels (Bursitis) oder eine Reizung der Bizepssehne zählen zu typischen Folgen sportlicher Überbeanspruchung.

Eine frühzeitiger Termin in der Klinik zur Untersuchung durch den Orthopäden ist entscheidend, um schwerwiegende Schäden oder chronische Schmerzen zu vermeiden. Oft helfen bereits konservative Behandlungen wie gezielte Physiotherapie, Schonung oder Infiltrationen um eine Operation zu vermeiden.

 

Die Schulterarthrose (Omarthrose)

Eine Schulterarthrose (Omarthrose) entsteht durch den fortschreitenden Knorpelverschleiß im Schultergelenk. Typische Symptome sind Schulterschchmerzen bei Bewegung oder in Ruhe, eingeschränkte Beweglichkeit und nächtliche Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Seite. Oft geht einer Arthrose das Schulter Impingement Syndrom – also eine schmerzhafte Einklemmung der Sehnen unter dem Schulterdach – voraus. In frühen Stadien kann die Arthroskopie (Schlüssellochchirurgie) helfen, entzündetes Gewebe zu entfernen, die Gleitfähigkeit zu verbessern und die Beschwerden deutlich zu lindern.

 

Sehnenriss und Einriss – häufige Gründe für eine Schulteroperation

Ein Sehnenriss in der Schulter ist eine der häufigsten Ursachen, warum Patienten eine Schulter Operation benötigen. Besonders häufig betroffen ist die Supraspinatussehne, die ein Teil der Rotatorenmanschette ist und den Oberarmkopf beim Heben des Arms stabilisiert. Durch plötzliche Belastungen – etwa bei einem Sturz, einer ruckartigen Bewegung oder einer wiederholten Überkopfbeanspruchung – kann es zu einem Teilriss (Einriss) oder kompletten Sehnenriss kommen.

Typische Symptome sind stechende Schmerzen, Kraftverlust und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter. Betroffene können den Arm oft nicht mehr vollständig anheben oder seitlich abspreizen.

Kleinere Einrisse lassen sich oft mit konservativen Therapien behandeln – beispielsweise Physiotherapie, entzündungshemmende Maßnahmen oder gezielte Infiltrationen. Wenn die Sehne jedoch vollständig gerissen ist oder der Riss die Gelenkfunktion deutlich beeinträchtigt, ist meist eine arthroskopische Operation erforderlich. Dabei werden die verletzten Strukturen minimalinvasiv wieder angenäht oder verankert, um eine stabile Funktion der Schulter wiederherzustellen.

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da ein unbehandelter Sehnenriss langfristig zu einem Muskelabbau (Atrophie) oder zu einer dauerhaften Bewegungseinschränkung führen kann.

 

Schulteroperation – Ablauf und Heilungsverlauf

Wenn konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schonung oder Infiltrationen keine ausreichende Besserung bringen, kann eine Schulteroperation notwendig werden. Der Eingriff erfolgt in den meisten Fällen arthroskopisch, also minimalinvasiv über wenige kleine Hautschnitte. Über diese werden eine Kamera und feine Instrumente eingeführt, um die verletzten Strukturen zu erkennen und gezielt zu behandeln.

Je nach Befund wird beispielsweise eine gerissene Sehne wieder angenäht, ein Schleimbeutel entfernt oder die Gelenkkapsel gestrafft. Der Eingriff dauert in der Klinik meist zwischen 30 und 90 Minuten und erfolgt unter Teil- oder Vollnarkose. Patienten bleiben in der Regel nur kurz stationär oder können bei bestimmten Eingriffen auch ambulant behandelt werden.

Gelenkspezialist Dr. Erdal Cetin ist Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie sowie Facharzt für Sportorthopädie in Wien. Als Spezialist für arthroskopische Schulter- und Kniechirurgie führt Dr. Cetin persönlich alle komplexen orthopädischen Eingriffe durch – unterstützt von modernster Technik und in enger Zusammenarbeit mit seinem erfahrenen Ärzteteam im Gelenkzentrum.

Orthopädische Operationen in Wien führt Dr. Cetin in einer renommierten Privat Klinik durch:

Nach der Operation folgt eine gezielte Nachbehandlung, die entscheidend für den Heilungserfolg ist. Zunächst stehen die Schonung und Ruhigstellung der Schulter im Vordergrund, gefolgt von einer physiotherapeutischen Mobilisierung. Schrittweise wird die Muskulatur wieder aufgebaut, bis Kraft und Beweglichkeit vollständig zurückkehren.

In der Regel dauert die Heilungsphase nach einer Schulteroperation zwischen 6 Wochen und mehreren Monaten, abhängig von der Art der Verletzung, der Operationstechnik und der individuellen Belastung. Eine konsequente Nachsorge und die enge Zusammenarbeit zwischen Patienten, Orthopäden und Physiotherapeuten sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Rehabilitation.

 

Übungen und Rehabilitation nach einer Schulteroperation

Die Rehabilitation nach einer Schulteroperation ist entscheidend für ein dauerhaft gutes Ergebnis. In den ersten Wochen steht die Schonung und kontrollierte Mobilisierung im Vordergrund, um das Operationsergebnis zu schützen und gleichzeitig eine Einsteifung der Schulter zu verhindern.

Sobald die Heilung der Sehnen und Kapselstrukturen fortgeschritten ist, folgen gezielte physiotherapeutische Übungen, um Beweglichkeit, Koordination und Kraft schrittweise wieder aufzubauen. Diese Übungen sollten stets individuell an den Heilungsverlauf angepasst werden, unter Anleitung erfahrener Physiotherapeuten oder Sportorthopäden.

Das Gelenk Zentrum Wien ist Ihr erster Kontakt bei Schulterschmerzen – hier finden Sie ein erfahrenes Team aus Ärzten für Sportorthopädie und Sportberatung, mit derer Hilfe Patienten optimal auf die Rückkehr in Alltag und Sport vorbereitet werden, von Schulter Impingement Syndrom bis Arthrose. Die Schulter wird gezielt gestärkt, Überlastungen werden vermieden und die langfristige Gelenkfunktion gesichert.

 

Instabile Schulter – wenn die Gelenkpfanne Halt verliert

Eine instabile Schulter entsteht meist durch eine Verletzung oder Überdehnung der Kapsel-Band-Strukturen im Schultergelenk. Besonders nach einer Schulterluxation (Ausrenkung) kann das Gelenk seine Stabilität verlieren, was zu wiederkehrenden Ausrenkungen, Schmerzen oder einem Gefühl des „Herausrutschens“ führt.

Die Ursachen reichen von Sportverletzungen über Stürze bis hin zu angeborenen Bindegewebsschwächen. Auch nach Sehnenrissen oder mehrfachen Überlastungen kann eine Instabilität zurückbleiben.

In vielen Fällen lässt sich die Schulter durch gezielte Kräftigungsübungen und Physiotherapie stabilisieren. Wenn die Beschwerden jedoch anhalten oder das Gelenk wiederholt auskugelt, kann eine operative Verankerung oder Rekonstruktion der betroffenen Strukturen erforderlich sein.

Diagnose und Behandlungsplanung bei Dr. Cetin

Eine präzise Diagnose ist die Grundlage jeder erfolgreichen Schulterbehandlung. Zu Beginn steht eine ausführliche klinische Untersuchung, bei der Beweglichkeit, Schmerzpunkte und Funktionsstörungen genau beurteilt werden. Ergänzend kommen bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT zum Einsatz, um Verletzungen der Sehnen, Muskeln oder Gelenkstrukturen sichtbar zu machen.

Dr. Erdal Cetin, Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopädie, verfügt über langjährige Erfahrung in der Beurteilung und Behandlung von Schulterverletzungen – von der konservativen Therapie bis zur operativen Versorgung. Jede Behandlung wird individuell auf den Patienten abgestimmt, mit dem Ziel, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit zu verbessern und die volle Belastbarkeit wiederherzustellen.

Besonderen Wert legt Dr. Cetin auf eine umfassende Aufklärung und persönliche Beratung. So wird gemeinsam beurteilt und entschieden, ob eine konservative Behandlung ausreichend Ergebnisse verspricht oder eine Operation den besten langfristigen Erfolg verspricht.

 

Häufige Fragen zur Schulteroperation

Wie lange dauert die Heilung nach einer Schulteroperation?

Die Heilungsdauer hängt von der Art der Verletzung und dem Eingriff ab. In der Regel dauert die Rehabilitation zwischen sechs Wochen und mehreren Monaten. Eine konsequente Nachbehandlung mit Physiotherapie ist entscheidend für ein optimales Ergebnis.

Wann ist eine Schulteroperation notwendig?

Eine Operation wird erst empfohlen, wenn konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Infiltrationen oder Schmerztherapie keine ausreichende Besserung bringen – etwa bei einem vollständigen Sehnenriss, anhaltender Instabilität oder fortgeschrittener Arthrose.

Kann Arthrose in der Schulter (Omarthrose) auch konservativ behandelt werden?

Ja, zunächst wird meist konservativ behandelt – etwa mit Physiotherapie, Medikamenten, Injektionen oder physikalischen Maßnahmen. Erst wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Wirkung zeigen, kommt als letzte Möglichkeit eine Schulterprothese infrage.

Wann darf ich nach einer Schulteroperation wieder Sport treiben?

Leichte Bewegungsübungen beginnen meist schon wenige Wochen nach dem Eingriff. Sportarten mit höherer Belastung, insbesondere Überkopfsportarten, sollten erst nach ärztlicher Beratung – meist nach drei bis sechs Monaten – wieder aufgenommen werden.

Welche Risiken bestehen bei einer Schulteroperation?

Wie bei jeder Operation bestehen allgemeine Risiken wie Infektion oder Nachblutung. Durch moderne Techniken der Arthroskopie und erfahrene Operateure wie Dr. Cetin können Komplikationen jedoch weitgehend vermieden werden.

Wie merke ich, ob meine Schultersehne gerissen ist?

Ein Sehnenriss äußert sich meist durch plötzlich auftretende Schmerzen, Kraftverlust und eingeschränkte Beweglichkeit. Betroffene können den Arm nicht mehr richtig anheben oder seitlich abspreizen. Eine genaue Diagnose kann nur mit bildgebenden Verfahren im Krankenhaus oder durch einen Orthopäden gestellt werden. Bei Verdacht auf einen kompletten Sehnenriss sollten Sie umgehend Kontakt mit einem Arzt aufsuchen.

Kann eine gerissene Sehne in der Schulter von selbst heilen?

Kleinere Einrisse können sich manchmal durch Schonung und gezieltes Training oder einer minimalinvasiven Athroskopie bessern. Eine vollständig gerissene Sehne heilt jedoch nicht von selbst, da sich die Sehnenenden zurückziehen. In diesen Fällen ist eine operative Rekonstruktion der Sehne in der Klinik erforderlich.

Ist eine Schulteroperation immer notwendig?

Nein. Viele Schulterprobleme (z.B. Impingement Syndrom oder kleine Einrisse an der Rotatorenmanschette) lassen sich zunächst konservativ behandeln – etwa durch Physiotherapie, Infiltrationen oder Stoßwellen Therapie. Eine Operation wird nur dann empfohlen, wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Besserung bringen oder die Funktion der Schulter dauerhaft gefährdet ist.

Wie kann ich Schulterverletzungen beim Sport vorbeugen?

Regelmäßiges Aufwärmen, gezieltes Krafttraining der Schultermuskulatur und korrekte Technik bei Überkopfsportarten helfen, Schulterschmerzen, Verletzungen und Erkrankungen vorzubeugen. Auch Pausen und ausreichende Regenerationszeiten sind wichtig, um Überlastungen zu vermeiden.

 

Kontakt zu Ihrem Orthopäden in Wien

Bei akuten Schulterverletzungen oder anhaltenden Schmerzen ist die rasche Abklärung wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden und die Beweglichkeit der Schulter bestmöglich zu erhalten.

Dr. Erdal Cetin, Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopädie in Wien, nimmt sich Zeit für eine präzise Diagnose und eine individuell abgestimmte Behandlung – von der konservativen Therapie bis hin zur Operation.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Ordination im Gelenkzentrum Wien oder lassen Sie sich persönlich beraten.

Bei akuten Sportverletzungen bemühen wir uns sehr einen kurzfristigen Termin in unserer Klinik in Wien für Sie zu vereinbaren, damit Sie rasch wieder schmerzfrei und aktiv werden können.