Knieoperation

Dr. Cetin therapiert Knieverletzungen, Kniegelenksabnützungen sowie akute oder chronische Knieschmerzen. 

Operationen am Knie können zur Heilung bestimmter Sportverletzungen, vor allem bei Bänderrissen und Meniskusverletzungen durchgeführt werden. Beispielsweise kann manch ein Kreuzbandriss ohne OP verheilen. In anderen Fällen ist aber eine Kreuzband Operation unumgänglich. Um Ihnen einige allgemeine Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Knieoperationen zu geben, hier sind einige Informationen:

Knieoperationen gehören zu den häufigsten orthopädischen Eingriffen weltweit. In den USA wurden im Jahr 2019 etwa 700.000 Knieprothesenimplantationen durchgeführt. Die meisten Knieoperationen werden bei älteren Menschen durchgeführt, aber auch jüngere Menschen können aufgrund von Verletzungen oder degenerativen Erkrankungen eine Knieoperation benötigen. Die Kosten für eine Knieoperation können je nach Land, Region und Art der Operation variieren, aber es ist in der Regel ein teurer Eingriff.

Die Erfolgsraten von Knieoperationen sind im Allgemeinen hoch, aber es gibt auch mögliche Komplikationen, wie Infektionen, Blutungen oder Nervenschäden. In der Regel folgt nach einer Knieoperation eine Rehabilitation, um die Mobilität und Kraft wiederherzustellen und Komplikationen zu vermeiden. 

Es gibt verschiedene Arten von Knieoperationen, einschließlich Knieprothesenimplantation, Arthroskopie, Meniskus- oder Knorpelreparatur, Kreuzbandrekonstruktion oder Osteotomie. Die Entscheidung für eine Knieoperation wird gemeinsam mit unserem Team ausführlich erörtert und die geeignetste Behandlungsoption ausgewählt. Sowohl die Erfahrung eines langjährig praktizierenden Orthopäden als auch das Therapeuten Team im Gelenkzentrum sind für Sie da. Gelenkspezialist Dr. Cetin freut sich auf Ihren Besuch!

Wann ist ein chirurgischer Eingriff nötig?

Auf dem Gebiet der Kniechirurgie nehmen wir in folgenden Fällen Eingriffe vor:

  • Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
  • Implantation einer Kniegelenksprothese System „Sport Knee“
  • Vordere- und hintere Kreuzbandplastik bei Kreuzbandrissen (auch: Doppelbündeltechnik, Endobuttontechnik)
  • Knie-Meniskusverletzungen: Teilentfernung oder Naht, Seitenbandrekonstruktionen, Knorpeltherapien, Knorpelzüchtung- und Ersatz, Mikrofrakturierung, Patellaoperationen bei Kniescheibenluxationen (MPFL), Synovektomien (arthroskopisch und offen)

Knieoperation - Ja oder nein?

Je nach Schweregrad und Verletzungsart lässt sich ein operativer Eingriff jedoch nicht in allen Fällen für Patienten umgehen. Wird eine Operation notwendig, bevorzugen wir minimal-invasive Eingriffe, bei denen so wenig Haut und Weichteile wie möglich verletzt werden.

Generell ist eine Knieoperation ein chirurgischer Eingriff, der von uns durchgeführt wird, um das Kniegelenk zu reparieren, zu rekonstruieren oder zu ersetzen. Eine Knieoperation kann notwendig sein, wenn das Kniegelenk durch Arthrose, Verletzungen, Instabilität oder andere Erkrankungen geschädigt wurde und konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Schmerzmedikamente oder Injektionen nicht ausreichend sind.

Es gibt verschiedene Arten von Knieoperationen, je nach Ursache der Erkrankung. Dazu gehören Knieprothesenoperationen, Arthroskopien, Meniskus- oder Knorpelreparaturen, Kreuzbandrekonstruktionen oder Osteotomien. Vor der Knieoperation wird in der Regel eine umfassende Diagnostik und Risikobewertung durchgeführt, um die beste Operationsmethode und Anästhesieform zu wählen. Während der Operation kann der Chirurg das geschädigte Gewebe reparieren, entfernen oder ersetzen, um die Funktion und Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen.

Nach der Operation ist eine sorgfältige Nachsorge und Rehabilitation notwendig, um das Kniegelenk zu heilen und die Mobilität und Stärke wiederherzustellen. Eine Knieoperation ist jedoch immer mit einem gewisses Risiko für betroffene Patienten verbunden, wie z.B. Infektionen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen.

Knie Endoprothesen

Besonders spezialisiert sind wir auf Kniegelenksprothesen – insbesondere das Sport-Knee-System.

Das Sport-Knee-Knieprothesensystem ist eine neue, innovative Methode, die eine minimal-invasive Operationstechnik mit modernsten Implantaten und der individualisierten Schnittblocktechnik kombiniert.

Durch Verwendung des sogenannten Subvastus- oder Midvastus-Zugangs wird unter Schonung von Bändern und Sehnen die Endoprothese in das Kniegelenk eingebracht.

Bei dieser individualisierten Schnittblocktechnik werden anhand von MR-Bildern des betroffenen Kniegelenks spezielle Schnittblöcke hergestellt, die exakt auf das betroffene Kniegelenk passen. Diese werden bei der Operation fixiert und ermöglichen so eine kleinstmögliche Knochenentfernung.

Kniegelenksprothese Wien

Unsere Knie-Implantate sind aus modernsten Metalllegierungen hergestellt und ermöglichen durch ihr besonderes Design hohe Bewegungsradien für eine optimale Funktion. Die spezielle, keramikähnliche Implantatoberfläche, das sogenannte OXINIUM, reduziert massiv den Abrieb und führt zu Überlebenszeiten des Knie-Implantates von 30 Jahren und mehr! Annähernd 300.000 Implantationen wurden bereits weltweit mit ausgezeichneten Ergebnissen durchgeführt.

Oxinium ist ein von der Firma Smith & Nephew entwickeltes Material, das in der Orthopädie für die Herstellung von Implantatoberflächen verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Legierung aus Zirkonium und Niob, die durch eine spezielle Verarbeitung zu einer glatten, oxidierten Oberfläche wird. Die Oxinium-Oberfläche hat einige Vorteile gegenüber anderen Implantatmaterialien. Sie ist hart und widerstandsfähig gegen Abrieb, was dazu beitragen kann, dass das Implantat länger hält als andere Materialien. Zudem ist die Oberfläche glatt und korrosionsbeständig, was das Risiko von Implantatabrieb und Entzündungen reduzieren kann.

Knieendoprothese

Auf dem Gebiet der Kniechirurgie nehmen wir in folgenden Fällen Eingriffe vor:

Die Kniegelenksendoprothetik SPORT-KNEE ist eine innovative Methode, die eine minimal-invasive Operationstechnik mit modernsten Implantaten und der individualisierten Schnittblocktechnik kombiniert. Durch Verwendung des sogenannten Subvastus oder Midvastus-Zugang wird unter Schonung von Bändern und Sehnen die Prothese in das Kniegelenk eingesetzt.

Die Implantate sind aus modernsten Metalllegierungen hergestellt. Das besondere Design ermöglicht hohe Bewegungsradien für eine optimale Funktion. Die spezielle, keramikähnliche Implantatoberfläche OXINIUM reduziert den Abrieb und gewährleistet eine Überlebenszeiten des Implantats von 30 Jahren und mehr. Weltweit wurden bisher schon 300.000 Implantationen mit ausgezeichneten Ergebnissen dokumentiert.

Bei der individualisierten Knieendoprothese werden anhand von MRT- oder CT-Bildern des Patienten spezielle Schnittblöcke individuell und massgenau angefertigt. Diese werden bei der Operation an den Knochen angebracht und erlauben eine exakte Schnittführung und Achsausrichtung.

Die Vorteile des Kniekonzepts SPORT-KNEE:

  • Zusätzliche Eingriffe und Manipulationen am Knochen sind nicht nötig
  • Kürzere Operationzeit und damit weniger Blutverlust und geringeres Infektionsrisiko
  • Rasche Rückkehr ins Berufsleben sowie zu sportlichen Aktivitäten

SPORT-KNEE-Informationsbroschüre

(Fotos: smith & nephew)

Knieoperation: Chirurgische Lösung bei Gelenkproblemen

Welche Alternativen zur Knieoperation gibt es?

Wenn Sie mit Knieproblemen zu kämpfen haben, fragen Sie sich vielleicht, ob eine Operation wirklich notwendig ist. In einigen Fällen können alternative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Medikamente und Injektionen Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen nicht immer langfristige Ergebnisse erzielen können. Falls Sie keine ausreichende Schmerzlinderung oder Verbesserung der Funktion erreichen, könnte eine Knieoperation eine sinnvolle Option sein.

Was für Möglichkeiten gibt es bei einer Knie OP?

Bei einer Knieoperation stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, je nach individueller Diagnose und Zustand des Knies. Zu den gängigen Verfahren gehören die arthroskopische Chirurgie, bei der minimalinvasive Instrumente verwendet werden, um das Kniegelenk zu untersuchen und Reparaturen durchzuführen. Eine andere Option ist die Teil- oder Vollprothese, bei der beschädigte Teile des Kniegelenks durch künstliche Implantate ersetzt werden.

 Knieoperation Risiken?

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei einer Knieoperation gewisse Risiken. Mögliche Komplikationen können Infektionen, Blutgerinnsel, Verletzungen von Blutgefäßen oder Nerven sowie eine negative Reaktion auf die Anästhesie umfassen. Ihr Orthopäde Dr. Cetin wird Sie vor der Operation ausführlich über diese Risiken aufklären und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um sie zu minimieren.

Was erwartet mich vor und nach der Operation?

Vor der Operation werden Sie umfassend von Dr. Cetin aufgeklärt und auf den Eingriff vorbereitet. Dies umfasst die Klärung aller Fragen, die Durchführung von Voruntersuchungen und das Festlegen eines geeigneten Operationsplans. Nach der Operation erfordert der Genesungsprozess Zeit und Geduld. In der Regel werden Physiotherapie und Rehabilitationsübungen empfohlen, um die Funktion des Knies wiederherzustellen und die Mobilität schrittweise zu verbessern.

Wie lange dauert eine Knieoperation?

Die Dauer einer Knieoperation hängt von der Art des Eingriffs und den individuellen Umständen ab. In der Regel dauert eine arthroskopische Operation etwa 1 bis 2 Stunden, während eine Teil- oder Vollprothese mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Ihr behandelnder Chirurg Dr. Cetin wird Ihnen im Falle einer Knie-OP mit Ihnen die genauen Informationen zur voraussichtlichen Dauer in einer ausgewählten Klinik in Wien besprechen.

Wie lange darf ich nach einer Knie OP nicht aufstehen?

Unmittelbar nach einer Knieoperation wird empfohlen, das operierte Bein zu schonen und nicht darauf zu stehen. Je nach Art der Operation und individueller Genesungsfähigkeit kann dies in den ersten Stunden oder Tagen nach dem Eingriff variieren. Dr. Cetin wird Ihnen klare Anweisungen geben, wie lange Sie das operierte Knie ruhigstellen und nicht belasten sollten, um eine optimale Heilung zu ermöglichen.

Wie lange muss man nach einer Knie OP mit Krücken gehen?

Die Nutzung von Krücken nach einer Knieoperation hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Art des Eingriffs und der individuellen Genesung. In den meisten Fällen werden Krücken für einen Zeitraum von 2 bis 6 Wochen empfohlen, um das operierte Knie zu entlasten und die Mobilität zu unterstützen. Wir werden Ihre spezifische Situation beurteilen und Ihnen klare Empfehlungen zur Nutzung der Krücken geben.

Wie lange muss ich im Krankenhaus bleiben, wenn ich ein neues Knie bekomme?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei einer Knieoperation, abhängig von der individuellen Diagnose. Die arthroskopische Chirurgie ermöglicht minimalinvasive Eingriffe, um das Kniegelenk zu untersuchen und Reparaturen durchzuführen. Teil- oder Vollprothesen können eine langfristige Lösung sein, indem beschädigte Teile des Kniegelenks durch Implantate ersetzt werden. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts nach einer Knieprothese hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der individuellen Genesungsfähigkeit und dem Fortschritt Ihrer Rehabilitation. In der Regel beträgt der Aufenthalt nach einer Knieprothese 3 bis 5 Tage. Während dieser Zeit werden Sie von einem interdisziplinären Team betreut, das sicherstellt, dass Sie optimal versorgt und auf den Weg der Genesung gebracht werden.

Kurz und bündig erklärt:

Knieprothesenimplantation
Die Knieprothesenimplantation, auch als Knieendoprothetik bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein beschädigtes oder erkranktes Kniegelenk durch eine künstliche Gelenkprothese ersetzt wird. Diese Operation wird in der Regel durchgeführt, wenn das Knie durch Arthrose (Gelenkverschleiß), rheumatoide Arthritis, posttraumatische Arthrose oder andere Erkrankungen schwer geschädigt ist und konservative Behandlungen keine ausreichende Linderung der Symptome mehr bieten.

Arthroskopie
Ein minimalinvasives diagnostisches und chirurgisches Verfahren, das zur Untersuchung und Behandlung von Gelenkproblemen eingesetzt wird. Es ermöglicht dem Arzt, das Innere eines Gelenks (z. B. Knie, Schulter, Ellenbogen, Hüfte oder Sprunggelenk) mittels eines Arthroskops zu betrachten, einer winzigen Kamera, die durch einen kleinen Einschnitt in das Gelenk eingeführt wird. Das Arthroskop liefert Live-Bilder auf einen Bildschirm, die dem Chirurgen eine detaillierte Ansicht der Gelenkstrukturen verschaffen.
Arthroskopische Eingriffe werden in der Regel durchgeführt, wenn eine genaue Diagnose erforderlich ist, um die Ursache von Gelenkschmerzen, Schwellungen, Steifheit oder Bewegungseinschränkungen zu ermitteln. Die Arthroskopie kann auch zur Behandlung bestimmter Gelenkprobleme verwendet werden, wenn sie minimalinvasiv und weniger belastend für den Patienten ist als traditionelle offene Operationen.

Meniskus- und Knorpelreparaturen
Chirurgische Verfahren, die darauf abzielen, Schäden am Meniskus oder Knorpel im Kniegelenk zu behandeln.
Meniskusreparatur: Der Meniskus ist eine faserknorpelige Struktur im Kniegelenk, die als Stoßdämpfer und Stabilisator wirkt. Bei Verletzungen oder traumatischen Ereignissen wie einem plötzlichen Drehen oder Verdrehen des Knies können Risse im Meniskus auftreten. Wenn der Meniskus beschädigt ist und der Riss stabil und in einem bestimmten Bereich liegt, kann eine Meniskusreparatur durchgeführt werden.
Bei einer Meniskusreparatur werden die gerissenen Ränder des Meniskus zusammengeführt und mit speziellen Nähten oder Klammern fixiert, um die Heilung zu fördern. Dieses Verfahren zielt darauf ab, den Meniskus intakt zu halten, um seine Funktion im Kniegelenk aufrechtzuerhalten und das Risiko für spätere Knieprobleme zu reduzieren.

Kreuzbandrekonstruktion
Eine Kreuzbandrekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um ein gerissenes oder beschädigtes Kreuzband im Kniegelenk zu reparieren. Das Kniegelenk hat zwei Kreuzbänder: das vordere Kreuzband (VKB) und das hintere Kreuzband (HKB). Diese Bänder verlaufen diagonal im Inneren des Kniegelenks und sind entscheidend für die Stabilität und Kontrolle der Bewegungen des Knies.
Eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes ist eine relativ häufige Knieverletzung, die bei sportlichen Aktivitäten oder Unfällen auftreten kann. Wenn das VKB stark genug verletzt oder gerissen ist, kann das Knie instabil werden und zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen.
Die Kreuzbandrekonstruktion ist ein Standardverfahren, um die Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen und weitere Schäden an den umliegenden Strukturen zu vermeiden. Während der Operation wird das gerissene Kreuzband durch ein körpereigenes oder künstliches Transplantat ersetzt. Das Transplantat kann aus Sehnen entnommen werden, die in der Regel aus der Oberschenkelmuskulatur (Patellarsehne) oder der Kniekehlenmuskulatur (Semitendinosussehne oder Gracilissehne) des Patienten stammen.

Osteotomie
Eine Osteotomie ist ein orthopädisches chirurgisches Verfahren, bei dem ein Knochen geschnitten, umgeformt oder neu ausgerichtet wird, um die Position der Knochenstruktur zu korrigieren oder zu verbessern. Diese Art der Operation wird oft eingesetzt, um die Ausrichtung und Belastung von Gelenken zu ändern und so die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen des Skelettsystems zu unterstützen.

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Bei weiteren Fragen oder zur Vereinbarung eines Beratungstermins stehen wir Ihnen gerne im Gelenkzentrum Simmering zur Verfügung. Wir sind darauf spezialisiert, Ihnen die bestmögliche Behandlung für Ihre individuellen Knieprobleme zu bieten. Vertrauen Sie unserer Expertise und lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern!