Knieprothese OP

Knieprothese – wann ist eine OP sinnvoll

Eine Knieprothese ist nie der erste Schritt, sondern die letzte Option, wenn konservative Behandlungen die Schmerzen und Einschränkungen im Alltag nicht mehr ausreichend lindern. Bevor über die Implantation nachgedacht wird, prüft Dr. Erdal Cetin systematisch alle gelenkerhaltenden Möglichkeiten – etwa gezielte Sportorthopädie (Kraft-/Stabilitätsaufbau, Bewegungsanalyse), Schmerztherapie, biologische Therapien wie z. B. Stammzellen-/Eigenblutverfahren sowie Stoßwellentherapie. Erst wenn diese Maßnahmen das Beschwerdebild nicht ausreichend verbessern, wird ein künstliches Kniegelenk in Erwägung gezogen.

Die Entscheidung für eine Knieprothese hängt nicht nur vom Alter ab. Wichtiger sind Schmerzintensität, funktionelle Einschränkungen (z. B. Gehen, Stiegensteigen, Schlafen), Alltags- und Berufsanforderungen, das Aktivitätsniveau sowie radiologische Befunde. Für manche Patienten über 50 oder 60 kann die Operation die Lebensqualität deutlich steigern; andere profitieren länger von konservativen Strategien. Ziel ist immer, so viel natürliches Gelenk wie möglich zu erhalten und die individuell beste Balance aus Schmerzreduktion, Beweglichkeit und Stabilität zu erreichen.

Besonders schonend ist das etablierte Sport-Knee-System: ein biomechanisch orientiertes, sportmedizinisches Konzept, das Belastungssteuerung, muskuläre Balance, Achs-/Gangbild-Optimierung und individualisierte Rehabilitation kombiniert. Dieses Vorgehen wird vor jeder OP-Entscheidung eingesetzt – häufig mit sehr guter Wirkung auf Schmerz und Funktion. Nur wenn trotz konsequenter Umsetzung der konservativen Maßnahmen weiterhin erhebliche Beschwerden bestehen, wird die individuell passende Prothese (z. B. Schlitten-/Teilprothese oder Knie-TEP) in Betracht gezogen.

 

Ursachen für Gelenkverschleiß und typische Symptome

Die häufigste Ursache für den Einsatz einer Knieprothese ist die fortgeschrittene Kniearthrose – ein über Jahre fortschreitender Verschleiß des Gelenkknorpels. Dabei reibt Knochen auf Knochen, was zu starken Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führt. Auch Fehlstellungen wie X- oder O-Beine (genu varum / valgum), frühere Sportverletzungen (z. B. Kreuzbandriss oder Meniskusschaden) oder Folgen von Knochenbrüchen oder Verletzungen der Kniescheibe können das Kniegelenk dauerhaft schädigen und eine Arthrose beschleunigen.

Typische Anzeichen sind:

  • Schmerzen beim Gehen, Stiegensteigen oder längerem Stehen
  • Anlaufschmerzen nach Ruhephasen
  • Schwellungen und Knirschgeräusche im Kniegelenk
  • zunehmende Steifigkeit, besonders morgens
  • Einschränkungen in Alltag und Freizeit

Gerade im Frühstadium der Arthrose sind die Symptome oft wechselhaft und nicht immer vom Laien zu erkennen. Betroffene bemerken zunächst nur gelegentliche Belastungsschmerzen – ein Zeitpunkt, an dem konservative Therapien noch sehr gute Ergebnisse erzielen können. In dieser Phase steht im Mittelpunkt, die Beweglichkeit zu erhalten, die Muskulatur zu stärken und Entzündungen zu reduzieren.

Hier setzt das Konzept von Dr. Cetin und seinem Team aus erfahrenen Ärzten im Gelenkzentrum an, das speziell darauf ausgerichtet ist, die natürliche Gelenkfunktion zu stabilisieren und operative Eingriffe möglichst lange hinauszuzögern. Erst wenn trotz gezielter konservativer Maßnahmen keine ausreichende Besserung eintritt, sollte über eine Knieprothese nachgedacht werden.

 

Konservative Behandlung vor der Knieprothese

Bevor eine Knieprothese in Betracht gezogen wird, steht bei Dr. Erdal Cetin stets der Erhalt des natürlichen Gelenks im Vordergrund. Viele Patienten können durch gezielte, konservative Maßnahmen ihre Schmerzen deutlich verringern und die Beweglichkeit verbessern – oft über viele Jahre hinweg.

Zu den wichtigsten nicht-operativen Behandlungsformen zählen:

  • Sportorthopädie – gezielte Kräftigung und Koordination der stabilisierenden Muskulatur, Verbesserung der Bewegungsmechanik und Achsführung. (Mehr Informationen dazu unter Sportorthopädie im Gelenkzentrum)
  • Schmerztherapie – individuell angepasste Kombination aus medikamentösen und physikalischen Maßnahmen zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung. (Siehe Schmerztherapie im Gelenkzentrum)
  • Stammzellen- und Eigenbluttherapie (PRP) – Förderung der natürlichen Regeneration des Knorpels durch körpereigene Heilungsmechanismen. (Informationen unter Stammzellentherapie im Gelenkzentrum)
  • Stoßwellentherapie – Aktivierung von Durchblutung und Stoffwechsel, um den Heilungsprozess im geschädigten Gelenk zu unterstützen. (Mehr unter Stoßwellentherapie im Gelenkzentrum)

Diese Therapien sind besonders dann effektiv, wenn sie gezielt kombiniert und individuell auf die Gelenkmechanik abgestimmt werden. Dadurch können Schmerzen reduziert, der Knorpelstoffwechsel angeregt und die Funktion des Kniegelenks deutlich verbessert werden.

Erst wenn trotz mehrmonatiger, konsequent durchgeführter konservativer Behandlung weiterhin erhebliche Einschränkungen im Alltag bestehen – etwa Schmerzen beim Gehen, Nachtruhe oder Sportverbot durch Instabilität – wird gemeinsam entschieden, ob eine operative Versorgung mit einer Teil-, Schlitten- oder Totalprothese sinnvoll ist.

Das Ziel bleibt stets gleich: so viel natürliches Gewebe wie möglich zu erhalten und die Rückkehr zu einem aktiven, beschwerdearmen Alltag zu ermöglichen.

Knieprothese: Teil-, Schlitten- oder Totalendoprothese (Knie-TEP)

Nicht jede Kniearthrose erfordert sofort eine vollständige Erneuerung des Gelenks. Dank moderner Implantat-Technologien und präziser Operationsplanung kann heute sehr individuell entschieden werden, welche Art der Knieprothese am besten geeignet ist. Ziel ist immer, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig zu ersetzen – ganz im Sinne des gelenkerhaltenden Behandlungsprinzips von Dr. Cetin.

Schlittenprothese (unikondyläre Knieprothese)

Die sogenannte Schlittenprothese ersetzt nur den geschädigten Gelenkanteil, meist die innere Seite des Knies. Sie kommt dann infrage, wenn der übrige Knorpel und die Kreuzbänder noch intakt sind.

Vorteile:

  • deutlich kleinerer Eingriff als bei einer Totalprothese
  • natürliches Bewegungsgefühl bleibt erhalten
  • schnellere Rehabilitation und kürzerer Spitalsaufenthalt
  • geringerer Knochenverlust

Die Schlittenprothese ist ideal für Patienten mit einseitiger Arthrose, die trotzdem noch einen aktiven Lebensstil pflegen wollen. Durch gezielte postoperative Rehabilitation kann die natürliche Gelenkfunktion rasch wiedererlangt werden.

Teilprothese

Wenn zwei Gelenkabschnitte betroffen sind – etwa der Bereich zwischen Oberschenkel und Kniescheibe – kann eine Teilprothese eingesetzt werden. Auch hier steht der Gewebeerhalt im Vordergrund, um möglichst viel eigener Gelenkstruktur zu bewahren.

Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP)

Ist das gesamte Gelenk von Verschleiß betroffen, wird eine Totalendoprothese implantiert. Dabei werden die geschädigten Gelenkflächen vollständig ersetzt. Moderne Knie-TEPs bestehen aus hochwertigen Titan- oder Keramikkomponenten und langlebigen Kunststoffen, die eine sehr gute Stabilität und Gleitfähigkeit bieten.

Dr. Cetin plant jede Operation individuell – unter Berücksichtigung der Beinachse, Bandspannung und Muskulatur. Damit kann das neue Gelenk optimal auf die anatomischen Gegebenheiten abgestimmt werden.

Unabhängig vom Prothesentyp steht für Dr. Cetin fest: Die Operation ist immer Teil eines Gesamtkonzepts, das mit konservativen Maßnahmen beginnt und nach der Operation mit gezielter Rehabilitation fortgesetzt wird. So bleibt das Knie längst möglich stabil, beweglich und leistungsfähig.

 

Ablauf der Knieprothesen Operation

Die Entscheidung für eine Knieprothese fällt immer erst nach sorgfältiger Diagnose und Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmöglichkeiten. Wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Linderung mehr bringen und die Schmerzen den Alltag stark beeinträchtigen, kann eine Operation die Lebensqualität deutlich verbessern.

Vorbereitung auf die Operation

Vor der Operation erfolgt eine umfassende klinische und radiologische Untersuchung, um den genauen Zustand des Gelenks und die Beinachse zu analysieren. Gemeinsam mit dem Patienten wird die individuell passende Prothesenform (Schlitten-, Teil- oder Totalprothese) festgelegt.
Dr. Erdal Cetin legt großen Wert auf eine präzise Operationsplanung, die modernste bildgebende Verfahren und bewährte biomechanische Prinzipien einbezieht. Bei Bedarf wird das Knie zusätzlich vermessen, um die optimale Passform und Position des Implantats sicherzustellen.

Operation in der Klinik

Die Knieprothesen-Operation erfolgt in der Regel unter Voll- oder Teilnarkose. Dabei werden nur jene Strukturen ersetzt, die tatsächlich geschädigt sind – der übrige Knochen und gesunde Bänder werden so weit wie möglich erhalten.
Je nach Befund wählt Dr. Cetin ein minimalinvasives oder klassisches Verfahren, immer mit dem Ziel einer gewebeschonenden Operation. Dabei nutzt er modernste Implantat-Systeme, die sich an die individuelle Anatomie des Kniegelenks anpassen lassen.

Direkt nach der Operation

Schon wenige Stunden nach der Operation wird das Bein vorsichtig bewegt, um die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu aktivieren. Die meisten Patienten können bereits am ersten oder zweiten Tag nach dem Eingriff vorsichtig aufstehen und gehen – zunächst mit Unterstützung, bald selbstständig.

Dr. Cetin arbeitet mit erfahrenen Physiotherapeuten zusammen, die auf die frühe Mobilisierung nach Knieoperationen spezialisiert sind. Das Ziel: eine schnelle, sichere und funktionelle Rehabilitation. So wird das neue Gelenk von Anfang an optimal trainiert und auf den Alltag vorbereitet.

Der Krankenhausaufenthalt dauert meist 5 bis 7 Tage, danach beginnt die gezielte Rehabilitationsphase – stationär oder ambulant –, um Beweglichkeit, Kraft und Koordination schrittweise wieder aufzubauen.

 

Erholungszeit & Rehabilitation

Die Erholungsphase nach einer Knieprothesen-Operation ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Eingriffs. Eine moderne Knieprothese kann heute schon nach wenigen Wochen eine sehr gute Belastbarkeit erreichen – vorausgesetzt, die Rehabilitation wird konsequent durchgeführt und individuell abgestimmt.

Die ersten Wochen nach der Operation

Bereits am ersten Tag nach dem Eingriff wird das operierte Bein vorsichtig bewegt. Unter physiotherapeutischer Anleitung beginnen Gangübungen, Bewegungsschiene (CPM) und Muskelaktivierung, um die Beweglichkeit zu fördern und Thrombosen vorzubeugen.
Nach etwa fünf bis sieben Tagen erfolgt in der Regel die Entlassung aus dem Krankenhaus, gefolgt von einer Reha-Maßnahme – stationär oder ambulant, je nach körperlicher Konstitution.

In den ersten sechs bis acht Wochen stehen vor allem Mobilität, Schmerzfreiheit und Muskelaufbau im Mittelpunkt. Das Ziel ist, das neue Gelenk schrittweise in den Alltag zu integrieren, ohne es zu überlasten.

Rückkehr in den Alltag

Nach rund 6 bis 12 Wochen können die meisten Patienten wieder selbstständig gehen, Treppen steigen und leichtere Tätigkeiten ausführen. Autofahren ist meist nach etwa 4–6 Wochen möglich – abhängig von der individuellen Heilung und Muskulatur.

Sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking sind nach Rücksprache mit dem behandelnden Orthopäden oft schon nach drei Monaten wieder möglich. Gelenkbelastende Sportarten (z. B. Tennis oder Joggen) sollten nur unter ärztlicher Begleitung und nach vollständiger Stabilisierung begonnen werden.

Langfristige Nachsorge

Die Rehabilitationsphase endet nicht nach der Reha. Eine konsequente physiotherapeutische Betreuung, kombiniert mit eigenständigem Training, ist wesentlich, um die Monilität, Stabilität und Muskelbalance dauerhaft zu erhalten.

Dr. Cetin legt dabei besonderen Wert auf einen strukturierten Rehabilitationsansatz, der die biomechanischen Zusammenhänge des Kniegelenks berücksichtigt. Ziel ist nicht nur Schmerzfreiheit, sondern eine aktive, sportliche Lebensqualität mit optimaler Funktion des neuen Gelenks.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sichern den langfristigen Erfolg und helfen, das Implantat über viele Jahre hinweg stabil zu halten.

 

Sport mit einer Knieprothese

Bewegung ist auch nach einer Knieprothese ein zentraler Bestandteil für ein aktives, schmerzfreies Leben – vorausgesetzt, sie erfolgt kontrolliert und individuell angepasst. Moderne Implantate ermöglichen heute eine bemerkenswert natürliche Bewegungsfreiheit, und viele Patienten können nach der Rehabilitation wieder regelmäßig Sport treiben.

Das Sport-Knee-System: Aktivität mit Sicherheit

Dr. Erdal Cetin legt besonderen Wert darauf, dass Patienten nach einer Knieprothese nicht nur wieder gehen, sondern aktiv leben können. Das Sport-Knee-System kombiniert sportorthopädische Rehabilitation mit gezieltem Muskelaufbau, Bewegungsanalyse und Koordinationsschulung.

Dieses System sorgt für:

  • eine stabile Beinachse und optimierte Gelenkführung,
  • eine ausgeglichene muskuläre Balance,
  • und eine kontrollierte Rückkehr in sportliche Aktivität.

So kann das neue Gelenk effizient belastet werden, ohne übermäßigen Verschleiß zu riskieren.

Geeignete Sportarten nach einer Knieprothese

Nach abgeschlossener Rehabilitation empfiehlt Dr. Cetin insbesondere gelenkschonende Sportarten, die die Muskulatur stärken und gleichzeitig den Bewegungsradius fördern:

  • Radfahren (innen oder draußen)
  • Schwimmen, Aqua-Jogging
  • Nordic Walking
  • Wandern auf weichem Untergrund
  • Skilanglauf oder moderates Krafttraining

Diese Aktivitäten fördern die Durchblutung, Stabilität und Koordination, ohne das Implantat zu überlasten.

Was Sie mit einer Knieprothese vermeiden sollten

Sportarten mit hoher Stoß- oder Drehbelastung – wie Fußball, Tennis, Squash oder alpines Skifahren – sollten mit Vorsicht und nur nach Rücksprache ausgeübt werden. Die Belastungsspitzen können die Lebensdauer der Prothese verkürzen und das Risiko von Lockerungen erhöhen.

Bewegung als Schlüssel zur Langlebigkeit der Prothese

Regelmäßige Bewegung ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Ein gut trainierter Muskelapparat schützt das Gelenk und entlastet die Prothese. Das Sport-Knee-System unterstützt Patienten dabei, die richtige Intensität und Technik zu finden – für ein aktives, sportliches Leben auch nach einer Knieoperation.

 

Ab welchem Alter ist eine Knieprothese sinnvoll?

Die Entscheidung für eine Knieprothese hängt nicht allein vom Lebensalter, sondern vor allem von der individuellen Situation ab. Während früher Knieprothesen oft erst jenseits des 65. Lebensjahres implantiert wurden, profitieren heute auch jüngere, sportlich aktive Patienten ab etwa 50 Jahren von modernen, langlebigen Implantaten – vorausgesetzt, alle konservativen Möglichkeiten wurden zuvor ausgeschöpft.

Die wichtigsten Entscheidungskriterien

  • Schmerzintensität: Dauerhafte Schmerzen, die trotz Physiotherapie, Schmerztherapie oder biologischer Verfahren nicht mehr beherrschbar sind.
  • Einschränkungen im Alltag: Wenn Gehen, Stiegen steigen oder das Aufstehen aus dem Sitzen nur noch unter starken Schmerzen im Knie möglich ist.
  • Bewegungseinschränkung: Deutliche Steifigkeit oder Instabilität des Kniegelenks trotz gezieltem Muskelaufbau.
  • Bildgebende Befunde: Nachweis eines fortgeschrittenen Gelenkverschleißes (Gonarthrose) mittels Röntgen oder MRT.

Gerade bei sportlich aktiven Menschen spielt das Sport-Knee-System eine entscheidende Rolle in der Entscheidungsfindung. Es ermöglicht, durch gezielte konservative Maßnahmen – etwa Sportorthopädie, Stammzellen- oder Stoßwellentherapie (mehr Informationen dazu auf Gelenkzentrum.at) – die natürliche Gelenkfunktion zu verbessern und den Zeitpunkt für eine Operation hinauszuzögern.

Zu früh oder zu spät operieren?

Eine zu frühe Operation kann unnötig gesundes Gewebe entfernen, eine zu späte hingegen zu bleibenden Fehlstellungen oder Muskelschwächen führen, die das Operationsergebnis beeinträchtigen. Deshalb ist die richtige Indikationsstellung entscheidend.

Dr. Erdal Cetin nimmt sich dafür Zeit: Er prüft alle konservativen und sportorthopädischen Optionen und bespricht mit seinen Patienten genau, wann und ob der ideale Zeitpunkt für eine Knieprothese gekommen ist. Ziel ist immer, das Gelenk so lange wie möglich zu erhalten – und erst dann zu operieren, wenn Lebensqualität und Mobilität dauerhaft eingeschränkt sind.

 

Lebensdauer einer Knieprothese & Nachsorge

Eine moderne Knieprothese ist heute ein hochpräzises, langlebiges Implantat, das in der Regel 15 bis 20 Jahre oder länger zuverlässig funktioniert. Durch technologische Fortschritte in der Materialforschung – etwa bei Titanlegierungen, Keramikkomponenten und verschleißarmen Gleitflächen – können viele Patienten ihr künstliches Kniegelenk über Jahrzehnte schmerzfrei nutzen.

Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen

Die Lebensdauer einer Knieprothese hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Operationsqualität und präzise Achsstellung – eine exakte Implantation durch erfahrene Operateure wie Dr. Cetin ist entscheidend.
  • Körpergewicht und Aktivitätsniveau – starke Überlastung kann zu frühzeitigem Verschleiß führen, während maßvolle Aktivität die Muskulatur stärkt und das Kniegelenk schützt.
  • Rehabilitation und Nachsorge – konsequente Physiotherapie und muskuläre Stabilisierung verlängern die Lebensdauer der Prothese deutlich.
  • Entzündungsfreiheit und regelmäßige Kontrollen – jährliche Nachuntersuchungen helfen, Lockerungen oder Verschleiß frühzeitig zu erkennen.

Regelmäßige Kontrollen der Prothese

Nach der Operation erfolgen zunächst engmaschige Kontrollen, anschließend jährliche oder zweijährliche Nachsorgetermine. Dabei überprüft Dr. Cetin die Mobilität, Stabilität und röntgenologisch die Position der Prothese. So können auch kleinste Veränderungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Bewegung als Erhaltungsfaktor fürs neue Kniegelenk

Ein zentrales Element für die lange Lebensdauer ist regelmäßige, gelenkschonende Bewegung. Das Sport-Knee-System spielt auch in der Nachsorge eine zentrale Rolle: Durch gezielten Muskelaufbau, Gleichgewichtstraining und Achsstabilisierung wird die Belastung optimal verteilt – das schützt die Prothese und verbessert das Bewegungsgefühl nachhaltig.

Was tun bei Lockerung oder Schmerzen?

Sollten nach vielen Jahren Beschwerden auftreten, ist das nicht automatisch ein Hinweis auf eine gelockerte Prothese. Oft sind muskuläre Dysbalancen oder entzündliche Reaktionen die Ursache – beides kann konservativ behandelt werden. Erst wenn sich die Prothese tatsächlich lockert, kann eine sogenannte Revisions­operation notwendig werden. Auch hier stehen modernste Verfahren zur Verfügung, um die Funktion wiederherzustellen.

Dank der Kombination aus präziser Operation, konsequenter Nachsorge und aktivem Lebensstil behalten die meisten Patienten ihre Knieprothese über Jahrzehnte – mit hoher Stabilität, Sicherheit und Lebensqualität.

 

Ihr Orthopädiezentrum für Knieprothesen

Wer sich für eine Knieprothese entscheidet, sollte sich in erfahrene Hände begeben. Dr. Erdal Cetin ist Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie mit einer klaren Spezialisierung auf Kniechirurgie, Sportorthopädie und regenerative Therapien. Er verbindet operative Präzision mit einem tiefen Verständnis für gelenkerhaltende Behandlungskonzepte – eine Kombination, die in dieser Form selten ist.

Ganzheitlicher Ansatz: Konservativ immer vor operativ

Dr. Cetin prüft bei jedem Patienten zunächst alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten und Risiken, bevor eine Operation überhaupt in Erwägung gezogen wird. Dabei nutzt er das gesamte Spektrum moderner Orthopädie. Erst wenn diese Maßnahmen nicht mehr ausreichen, erfolgt die präzise Planung des operativen Eingriffs am Knie.

Das Sport-Knee-System für mehr Mobilität

Als erfahrener Operateur arbeitet Dr. Cetin mit einem Konzept, das über die reine Operation hinausgeht. Dieses System kombiniert biomechanische Analyse, individualisierte Trainingssteuerung und sportorthopädische Rehabilitation – mit dem Ziel, das neue Kniegelenk optimal in den natürlichen Bewegungsablauf zu integrieren.
Das Ergebnis:

  • schnellere Genesung
  • bessere Stabilität des Kniegelenks
  • natürliches Bewegungsgefühl
  • längere Haltbarkeit der Prothese

Erfahrung & operative Qualität bei Knieprothesen

Dr. Cetin operiert in renommierten Wiener Kliniken mit moderner technischer Ausstattung. Seine operative Expertise umfasst Teil-, Schlitten- und Totalendoprothesen, ebenso wie biologische Knorpelrekonstruktionen und Achsenkorrekturen. Mit dieser Erfahrung findet er für jeden Patienten die individuell passende Lösung – vom sportlich Aktiven bis zum älteren Menschen mit hohen Alltagsansprüchen.

Termin mit persönlicher Betreuung

Ein besonderes Merkmal seiner Arbeit ist die individuelle Begleitung vor, während und nach der Operation. Dr. Cetin nimmt sich Zeit für Aufklärung, Nachsorge und langfristige Betreuung – mit dem Ziel, dass jeder Patient sich sicher, verstanden und gut aufgehoben fühlt.

Mit dieser Kombination aus konservativer Kompetenz, chirurgischer Erfahrung und sportmedizinischem Feingefühl gilt Dr. Cetin als Spezialist für moderne, schonende Kniechirurgie in Wien – und als Arzt, der den Menschen stets im Mittelpunkt seiner Behandlung sieht.

 

Kontakt zu Ihrem Orthopäden in Wien

Eine Entscheidung für oder gegen eine Knieprothese sollte immer gut überlegt und fachlich fundiert sein. Dr. Erdal Cetin nimmt sich Zeit, Ihre Beschwerden genau zu analysieren, alle konservativen und operativen Möglichkeiten zu erklären und gemeinsam mit Ihnen die individuell beste Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Wenn Sie unter anhaltenden Knieschmerzen leiden, bereits mehrere Therapien versucht haben oder sich einfach über moderne Knieprothesen und gelenkerhaltende Alternativen informieren möchten, können Sie gerne einen persönlichen Beratungstermin in unserer Klinik vereinbaren.

Kontakt zu Dr. Erdal Cetin:

Ordination Wien
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Gelenkzentrum – Zentrum für konservative Orthopädie
Website

Terminvereinbarung:
Jederzeit über das Kontaktformular auf der Website oder telefonisch.

Dr. Cetin und sein Team begleiten Sie vom ersten Beratungsgespräch bis zur vollständigen Rehabilitation – mit einem klaren Ziel:
Schmerzfreie Bewegung, langfristige Gelenkgesundheit und ein aktives Leben – mit oder ohne Operation.

 

Häufig gestellte Fragen zur Knieprothese (FAQ)

Wie lange hält eine Knieprothese?

Moderne Knieprothesen halten heute im Durchschnitt 15 bis 20 Jahre, oft auch länger. Entscheidend sind präzise Operationstechnik, regelmäßige Nachsorge, normales Körpergewicht und eine gute muskuläre Stabilität. Durch das Sport-Knee-System kann die Haltbarkeit zusätzlich verlängert werden, da die Belastung optimal verteilt wird.

Wann sollte man eine Knieprothese in Erwägung ziehen?

Eine Knieprothese kommt erst infrage, wenn konservative Behandlungen – etwa Physiotherapie, Schmerztherapie, Stammzellen- oder Stoßwellentherapie – keine ausreichende Besserung mehr bringen. Wenn Alltagsbewegungen wie Gehen oder Stiegen steigen trotz Therapie stark eingeschränkt sind, kann ein künstliches Kniegelenk Lebensqualität zurückgeben.

Wie schmerzhaft ist eine Knieprothesen-Operation?

Dank moderner Anästhesie und gewebeschonender Operationstechniken ist der Eingriff deutlich weniger belastend als früher. Postoperative Schmerzen werden individuell behandelt, und bereits wenige Stunden nach der Operation wird mit sanfter Mobilisierung von Fuß und Knie begonnen, um die Heilung zu fördern.

Wie lange dauert die Rehabilitation nach einer Knieprothese?

Die ersten Schritte erfolgen meist am Tag nach der Operation. Nach rund 4 – 6 Wochen ist Alltagsbewegung wieder gut möglich, und nach 3 Monaten sind viele Patienten schmerzfrei und aktiv. Die vollständige Erholung hängt von der Eigeninitiative und der physiotherapeutischen Begleitung ab.

Kann man nach einer Knieprothese wieder Sport treiben?

Ja – und Bewegung ist sogar erwünscht. Gelenkschonende Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Wandern fördern die Haltbarkeit und Beweglichkeit. Intensive Belastungssportarten sollten nur nach Rücksprache erfolgen. Das Sport-Knee-System unterstützt eine sichere Rückkehr in den Sport.

Ab welchem Alter ist eine Knieprothese sinnvoll?

Es gibt kein fixes Alter. Entscheidend ist, wie stark Knie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen den Alltag beeinträchtigen. Auch Menschen unter 60 können von einer Prothese profitieren, wenn konservative Maßnahmen ausgeschöpft sind und die Lebensqualität leidet.

Was kostet eine Knieprothese in Österreich?

Die Kosten hängen vom Umfang des Eingriffs, dem verwendeten Implantat und dem Versicherungsschutz ab. Viele Leistungen werden von der Krankenversicherung oder privaten Zusatzversicherungen übernommen. Ein individuelles Beratungsgespräch bei Dr. Cetin klärt die zu erwartenden Kosten und Möglichkeiten der Kostenerstattung.

Was sind die Risiken einer Knieprothese?

Wie bei jedem operativen Eingriff kann es auch bei einer Knieprothese zu verschiedenen Komplikationen kommen – etwa Infektionen, Thrombosen, Blutergüsse oder Lockerungen der Prothese im Laufe der Zeit. Moderne Operationstechniken und sorgfältige Nachsorge minimieren diese Risiken jedoch deutlich.

Kann sich eine Knieprothese lockern?

Die Lockerung eines künstlichen Kniegelenks ist nach vielen Jahren möglich, aber selten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen, Veränderungen und Risiken frühzeitig zu erkennen. In den meisten Fällen kann eine Anpassung der Physiotherapie oder eine konservative Behandlung Beschwerden bereits lindern.

Was ist der Unterschied zwischen Schlitten- und Totalprothese?

Bei der Schlittenprothese handelt es sich nur um einen Ersatz eines abgenützten Teils am Knie, Sie erhält damit das natürliche Bewegungsgefühl. Die Totalendoprothese (Knie-TEP) ersetzt das gesamte Gelenk. Welche Variante sinnvoll ist, hängt vom Ausmaß des Knorpelschadens ab – Dr. Cetin wählt immer die gewebeschonendste Option für das Knie.